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Weg mit den Schriftzügen – die TOP 10 der Tattooentfernungen 2015

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Ein offizielles Ranking der Tattooentfernungen gibt es nicht. Deshalb veröffentlicht der Premiumanbieter der Branche traditionell am Jahresende, womit sich tattoolos-Kunden 2015 am häufigsten unter den Laser begaben. Erstmals wurden auch regionale Unterschiede beleuchtet.

„Es gibt erstaunlicherweise immer wieder Überraschungen“, sagt Geschäftsführer Markus Lühr. Während sich im Vorjahr die meisten Kundinnen von ihrem Permanent Make-up verabschiedeten, wollten 2015 regional übergreifend die meisten Frauen und Männer Schriftzüge auf der Haut loswerden. Diese Ranking-Rubrik belegte im Jahr 2013 Platz 10 bei den Frauen und spielte 2014 bei beiden Geschlechtern kaum eine Rolle.

Das sind die TOP 10 der Tattooentfernungen bei Frauen 2015:

1. Schriftzüge
2. Tribals
3. Permanent Make-up
4. Tiere
5. Blüten / Ranken
6. Symbole / Figuren
7. Chinesische Schriftzeichen
8. Sterne
9. Herzen
10. Federn / Notenschlüssel

Bei den Herren liegen rein rechnerisch die Tribals auf Platz 1. Im Ruhrgebiet verwiesen die entfernten Schriftzüge jedoch die Tribals auf Platz 2.

Schriftzug

Schriftzug

Tribal

Tribal


Kopf-an-Kopf-Rennen: Von Schriftzügen und Tribals wollten sich tattoolos-Kunden 2015 am häufigsten trennen. ©tattoolos

Das sind die TOP 10 der Tattooentfernungen bei Männern 2015:

1. Tribals
2. Schriftzüge
3. Symbole / Figuren
4. Tiere
5. Chinesische Zeichen
6. Totenköpfe
7. Blüten / Ranken
8. Sterne
9. Herzen
10. Drachen

Regionale Unterschiede

Auch wenn das tattoolos-Ranking keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt, fallen regionale Trendunterschiede zwischen Ost und West (rein geographisch betrachtet) auf. Selbst innerhalb Berlins ticken die Uhren teilweise offensichtlich anders. So entschieden die meisten Kundinnen und Kunden der Filiale Berlin-Hellersdorf, sich von ihren Tribals zu trennen, gefolgt von Namen. Doch auch hier sind die Schriftzüge auf Platz 3 vormarschiert, dicht auf den Fersen liegen Buchstaben auf Platz 4 und chinesische Schriftzeichen auf Platz 5.
Auf Platz 8 im Ruhrgebiet hat sich der Rosenkranz bei Frauen geschoben. Eine Tatsache, die wir nicht kommentieren wollen. Fakt ist, dass diese Rubrik in unserem Ranking bisher nicht auftauchte. Ob Schwalben nur einen Sommer machen, wie es ein 1960er-Jahre-Schlager behauptete, wissen wir auch nicht. Ruhrpott-Mädels wollten die Singvögel auf ihrer Haut jedenfalls nicht länger tolerieren und führten ebenfalls eine neue Trendkategorie ein.

chinesische Zeichen

chinesische Zeichen


Bei Frauen unbeliebter als bei Männern: chinesische Zeichen ©tattoolos

Kitsch ist out

Sterne, bisher eher ein weibliches Markenzeichen, (2013 auf Platz 3, 2014 auf Platz 5 in den TOP 10 der Damen) stören nun auch die Herren. Übereinstimmend in den Regionen nehmen tätowierte Sterne Platz 8 ein – bei Frauen und Männern. Kitsch ist out: auch Herzen auf der Haut werden immer unbeliebter. Ließen sie sich bisher eher selten vom Laserstrahl treffen, teilen sich die Liebessymbole nun Platz 9. Bisher noch nicht vertreten waren Federn und Notenschlüssel. Im Jahr 2015 eroberten sie Platz 10.

Männliche Symbole wechseln

Das klassische Klischee, Knast-Tattoos, fehlte bisher in keinem Männer-Ranking. 2015 schafften sie es nicht mehr in die Top 10. Augenscheinlich müssen (oder wollen) die Herren der Schöpfung ihre Männlichkeit nicht mehr auf der Haut demonstrieren. Auch Motorräder und Namen von Musikbands waren kaum wegzulasern. Diese Trends lassen auch andere Schlüsse zu. Entweder sind die Tätowierten mit ihren Motiven zufrieden oder alle hässlichen und missglückten Tattoos wurden bereits entfernt. Ob die bei den Männern auf Platz 5 neu eingestiegenen Flammen bzw. auf Rang 7 platzierten Totenköpfe neue Entwicklungen andeuten, werden wir beobachten. Namen der Ex-Freundinnen und Ex-Frauen sollten seltener verschwinden. Ob das an den statistisch belegten rückläufigen Scheidungszahlen liegt (169.833 im Jahr 2013 zu 166.199 im Jahr 2014, Quelle: statista), wissen wir nicht.

Animalisches und Komisches? Nein, danke.

Tiere lagen in der weiblichen Entfernungsstatistik bisher im hinteren Mittelfeld. 2015 haben sie sich deutlich nach vorn gearbeitet und die Teufel (2013 auf Platz 6) 2014 und 2015 ganz klar abgehängt. Pferde, Katzenbabys oder Löwen – bevorzugten tattoolos-Kunden lieber in natura als unter der Haut. Comicfiguren waren bisher eine männliche Domäne. Im vergangenen Jahr trennten sich wesentlich mehr Herren von Micky Mouse und Simpson als zuvor.

Salamander

Salamander


Lieber in echt als auf der Haut: Tiere aller Arten ©tattoolos

Exoten auf dem Vormarsch

Es gibt anscheinend nichts, was den Menschen lieb und teuer genug ist, um es temporär auf der Haut zu verewigen. Ob Maori Tattoos – die Trendsetter in Hellersdorf -, Diamanten, Schlüssel, Barcodes, Kirschen, Trickfilmheld Tweety oder Zeichen der Unendlichkeit – irgendwann passen auch viele exotische Symbole nicht mehr zum Leben Erwachsener. Noch belegen diese Tattoo-Motive keinen Ranking-Platz, doch prognostisch sind Trendbewegungen sehr wahrscheinlich.


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